Willkommen auf der Webseite des Kleingartenverein "Am Schurzfell" e.V.

 

Schurzfell ist die Bezeichnung für eine Siedlung in Salza. Hier existierte einst eine gleichnamige Feldschmiede mit einer Gaststätte.

Im Jahr 1716 entstand an der Alten Heerstraße die Feldschmiede „Schurzfell“ (Schurz = Schürze). Durch ihre günstige Lage wurde sie Zielort für Geschirrführer und Fuhrknechte, die dort ihre Wagen reparieren ließen. Für Wartende bei Reperaturarbeiten wurde mitunter Bier aus Woffleben ausgeschenkt, wogegen 1717 der Magistrat von Nordhausen protestierte, da nach städtischen Privilegien „jegliches Bier in einer Entfernung einer Meile rund um die Stadt aus Nordhausen bezogen werden müsse.“[1] Doch die preußische Regierung in Halberstadt duldete den Ausschank, die zeitlich begrenzte Genehmigung dazu erlosch jedoch vermutlich. Am 15. Juni 1754 ließ Friedrich der Große hier seine Kutsche durch den Schmiedemeister Mehler reparieren.[2] Nach einer Legende bekam der Schmied im Juli 1754 die königliche Schank-Konzession für die Gaststätte „Zum Schurzfell“. Der damalige Verbindungsweg erhielt ebenfalls den Namen Am Schurzfell, von 1933 bis 1945 trug er den Namen „König-Friedrich-Weg“.